Cross/Gravel
Gravelbikes (deutsch etwa „Schotter-Rad“) sind geländegängige Fahrräder, die früher Querfeldeinrad bzw. Crossroad hießen. Heute werden etwas breitere Reifen (28 Zoll, Breite ca. 35–47 Millimeter) benutzt, früher waren die größeren Schlauchreifen mit 27 Zoll und Breiten bis 35 Millimeter üblich.
Cyclocrossräder wurden aus Straßenrennrädern entwickelt. Die Rahmengeometrie unterscheidet sich merklich von einem Rennrad: Die Cyclocrossrahmen haben ein relativ kurzes Oberrohr und einen kurzen Radstand. Der im Vergleich zum Straßenrennrad größere Freiraum zwischen den Rahmenstreben, eine längere Kettenstrebe und angepasste Bremsen ermöglichen die Verwendung von profilierten und breiteren Reifen für das Gelände.[2]
Zunächst wurden die Rahmen aus Stahl, mittlerweile aus Aluminium und mit Kohlenstofffasern verstärktem Kunstharz (Carbon) gefertigt. Da mit den Rädern bei Wettkämpfen gesprungen wird und die Fahrer sie gelegentlich tragen müssen, wird ein möglichst geringes Gewicht angestrebt[3]. Die Rahmen sind in der Regel belastbarer ausgelegt als Rennradrahmen. Zunächst wurden Cantilever-Bremsen eingebaut; mittlerweile sind mechanisch oder hydraulisch betätigte Scheibenbremsen Standard. Klassische Felgenbremskörper aus Rennrad-Ausstattungsgruppen können nur eingeschränkt eingesetzt werden, da diese in der Regel nur einer Bereifung bis maximal ca. 28 mm Breitenmaß genügend Freiraum bieten. Eine Federung wird nicht verwendet.[4]
- Kurze Rahmen-Geometrie für wendiges Fahren im Gelände
- Rennradlenker und aus dem Rennradbereich bekannte Schaltgruppen
- Cantilever oder Scheibenbremsen (hydraulisch/teilhydraulisch betätigt) mit mindestens 160 mm Durchmesser
- 28-Zoll-Räder. Schmale Stollenreifen, für den Wettkampf nicht breiter als 33 mm[3] – ohne Schutzbleche
- ein hochsitzendes Tretlager sorgt für mehr Bodenfreiheit im Gelände